Hüfte
Das Hüftgelenk setzt sich aus Hüftpfanne und – kopf des Oberschenkelknochens zusammen. Jeder Knochenanteil ist mit Knorpel überzogen, der oft Angriffsstelle für vielerlei Leiden ist. Der Hüftgelenkskopf wird von der Pfanne gut umschlossen, viele starke Bänder sowie Muskeln sichern das Gelenk.
Coxarthrose
Der lateinische Begriff „Cox“ heißt übersetzt Hüfte. Innerhalb des Hüftgelenkes kommt es zu degenerativen Veränderungen (Entartungen) der knorpelhaften und knöchernen Hüftgelenksanteile. Folge können Schmerzen bei Bewegung und Ruhe, Gelenkschwellungen, Erwärmungen des Gelenkes und Bewegungseinschränkungen sein.
Endoprothetische Eingriffe der Hüfte – HüftTEP
Solche Eingriffe werden angewandt, wenn keine konservativen gelenkserhaltenden Behandlungsmethoden mehr wirksam sind bzw. keine therapierbaren Arthosen des Hüftgelenkes vorliegen. Durch eine HüftTEP beispielsweise durch Titanimplantate wird das Hüftgelenk teilweise oder ganz ersetzt.
Hüftdysplasie
Bei der Hüftdysplasie handelt es sich um eine frühkindliche Störung innerhalb des knöchernen Hüftpfannenaufbaus, häufig ein genetisches Leiden, wobei mehr Frauen als Männer betroffen sind. Folge dieser Störung ist eine Fehlstellung des Hüftkopfes in seiner Pfanne. Daraus resultieren Hüftluxationen (Herausrutschen des Kopfes aus Pfanne) und im Laufe der Zeit arthrotisch schmerzhafte Veränderungen mit Gangbildänderungen und Bewegungseinschränkungen.